Düderode

Düderode

Zur Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Düderode erfolgt vermutlich in der Stiftungsurkunde des Petersstifts zu Nörten im Jahre 1055, in der unter anderem "Dudingeruoth" genannt wird. In einer Urkunde aus dem Jahre 1302 wird Oldershäuser Besitz an Gütern und Menschen unter anderem in "Duedingerode" aufgeführt: ".....rechte, dat uns unse vader geerft an gude vnd an luden ....".
Anno 1360 ging der Zehnte zu "Dudingerode" vom Stift Gandersheim an die Herren von Oldershausen.
Am 2. Februar 1408 gaben die Herren von Oldershausen Landbesitz in der Gemarkung von "Dugherode" an den Katharinenaltar der Kirche zu Willershausen.
Der Bischof von Hildesheim erneuerte die Zehnt-Verlehnung von Düderode am 1. Mai 1481 an die von Oldershausen und am 18. März 1482 gab der Knappe Bartold von Oldershausen dem Drewes von Doddingerode als Afterlehen 1 1/2 Hufen zu "Doddingerode" sowie einen Hof und 3 Wiesen daselbst weiter.
Die Namensentwicklung war im Jahre 1542 dann fast abgeschlossen, als "Duderode" urkundlich genannt wurde.

Das Wappen

Duederode.gif

In Silber drei grüne Tannen auf drei grünen Bergen, die mit einer goldenen Pflugschar belegt sind; im gespaltenen Schildhaupt vorne in Rot ein gekreuztes schwarzes Gezäh von Schlägel und Eisen, hinten in Blau ein goldenes Wasserrad.

Wappenbegründung:
Bäume und Berge stehen für das landschaftliche Umfeld, das waldreiche Hügelland um Düderode. Die Pflugschar soll die Landwirtschaft versinnbildlichen, die für Düderode über Jahrhunderte charakteristisch war. 
Schlägel und Eisen sind Arbeitsgerät des Bergmannes. Der Abbau von Eisenerz bei Düderode geht mit einiger Sicherheit bis in das 14. Jahrhundert zurück. Urkundlich wird unter anderem im Jahre 1523 bei Düderode ein Bergwerk genannt. Bis in das 20. Jahrhundert wurde hier aber auch im Tage- und Untertagebau Braunkohle abgebaut.
Das Wasserrad soll an die drei Mühlen erinnern, die früher um Düderode in Betrieb waren. Nach einem Reisehandbuch, das 1795 von Ludwig Wilhelm Gilbert zusammengestellt wurde, soll es zu jener Zeit sogar vier Mühlen in Düderode gegeben haben.
Die Auswahl der Farben für das Wappen erfolgte nach ästhetischen Gesichtspunkten.

Einwohnerzahl Düderode

Ev.-luth. Kirche St. Petri zu Düderode

Öffentlich zugängliche Sitzungseinladungen, -vorlagen und -protokolle zu Sitzungen des Rates, der Ausschüsse sowie der Ortsräte finden Sie im Bürgerinformationsportal der Gemeinde Kalefeld