Echte

Echte

Zur Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Echte geschah in den Fuldaer Tradition 826, der Ort wurde Eti genannt. Echte lag schon im Mittelalter an wichtigen Handels- und Verbindungsstraßen, einmal die West-Ost-Verbindung von Einbeck nach Osterode und der Nord-Süd-Verbindung von Northeim nach Seesen. Es ist wahrscheinlich, jedoch nicht bewiesen, dass Heinrich II. und Konrad der II. den Weg von Goslar über Seesen benutzt haben. Im 16. und 17. Jahrhundert war der Weg über Echte ein bedeutender Handelsweg und Frachttransportweg von der Frankfurter zur Braunschweiger Messe und zurück.

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Das handwerkliche Leben war in Echte schon früh stark entwickelt. 1657 zählte der Ort 362 Einwohner, davon waren 16 Handwerker. 1779 gab es in Echte bereits 479 Einwohner, davon waren 35 Handwerker, 1 Chirurgus, 1 Rossarzt, 2 Müller, 4 Schneider, 6 Schuster, 8 Leineweber, 1 Drechsler, 1 Tischler, 1 Fenstermachter, 1 Rademacher, 5 Zimmerleute, 2 Schmiede und 2 Maurer.

1845/46 fand eine große Auswanderungswelle, die zum Teil von der Gemeinde unterstützt wurde, nach Amerika statt. Nach der Errichtung der Betriebsstätte "Grube" im Jahre 1936 überschritt die Einwohnerzahl die 1.000 Einwohnermarke.

Das Wappen

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In gespaltenem Schild über blau-silbernem Wellenbalken in verwechselten Farben vorne in Silber eine grüne Ähre, hinten in Blau ein aufgerichteter rot-bewehrter und rot-bezungter goldener Löwe.

Der goldene Löwe ist dem Wappen der Herzöge von Grubenhagen entnommen und soll daran erinnern, dass Echte zum Fürstentum Grubenhagen gehörte. Die grüne Ähre steht für die Landwirtschaft als traditionellem und wichtigem Erwerbszweig für das Dorf. Das Wellenband ist ein Hinweis auf die landschaftliche Lage von Echte an der Aue.

Einwohnerzahl Echte

Ev.-luth. Kirche St. Nikolai

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