Sebexen

Sebexen

Zur Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Sebexen erfolgt in einer Urkunde aus dem Jahre 1139. Die Namensform in dieser Urkunde ist "Sibechteshusen".

Sebexen 20180503.jpg

Am 3. Juli 1145 kam Erzbischof Heinrich I. nach "Sibethse", um auf Bitten der Äbtissin Udalhilde vom Marienkloster in Gandersheim die Kapelle in Sebexen zur Pfarrkirche zu erheben. Das Patronatsrecht über die Kirche besaßen im 14. Jahrhundert die Herren von Sebexen. Dieses Adelsgeschlecht ist nur im 14. Jahrhundert bezeugt und war 1372 bereits ausgestorben.

Sebexen.JPG

Am 24. Februar 1430 kündigte der Knappe Heinrich von Gittelde die Auslösung des Gutes zu Sebexen mit 150 Gulden an.

In der Namensentwicklung ist nach "Sebechthusen" 1294 schon sehr früh, nämlich 1442, die Namensform "Sebexen" erreicht.

Sebexen war zeitweise ein Grenzort. So bildete der Dorfbach in Sebexen jahrhundertelang die Grenze zwischen den Bistümern Hildesheim und Mainz. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts gehörte das Dorf teils zu Braunschweig-Grubenhagen, teils zu Braunschweig-Wolfenbüttel.

Das Wappen

Sebexen.gif

In Gold ein mit vier Reihen silberner Pfennige belegter schwarzer Schräglinksbalken.

Dieses Wappen entspricht den Siegeln der Brüder Friedrich und Gunzelin von Sebexen an einer Urkunde aus dem Jahre 1352. Allerdings handelt es sich auf den Siegeln um einen Querbalken, der hier im Wappen des Dorfes schräg gelegt wurde. Die Pfennige, mit denen der Balken belegt ist, sind die sogenannten "Mainzer-Pfennige". Sie sollen daran erinnern, dass Sebexen, wenigstens teilweise, zu Mainz gehörte.

Einwohnerzahl Sebexen

Ev.-luth. St. Martin-Kirche

Öffentlich zugängliche Sitzungseinladungen, -vorlagen und -protokolle zu Sitzungen des Rates, der Ausschüsse sowie der Ortsräte finden Sie im Bürgerinformationsportal der Gemeinde Kalefeld